zurück zu den
 (zurück zur Startseite)

Ist N parteipolitisch einzuordnen?

N ist nicht nur überparteilich, sondern auch antiparteilich. Wie schwierig es ist, N "einzuordnen", das zeigt schon die Frage, ob er **"modern" oder **"postmodern" sei. Der tiefere Grund für Ns Un- und Antiparteilichkeit ist sein Sinn für Ambivalenz. Dies schließt nicht aus, dass man versuchen kann, Bezüge herzustellen - auch mit dem bundesdeutschen Parteienspektrum - und auf diese Weise Ns Über- und Antiparteilichkeit zu verdeutlichen:

- Mit Parteien der rechten Mitte (Union) verbindet N eine Abneigung gegen Sozialismus, insbesondere eine Glorifizierung des Proletariats; wie heute viele Vertreter der Union, will er kein "Konservativer" sein, steht diesen aber doch näher als anderen. - Mit Parteien der linken Mitte (Sozialdemokratie) verbindet ihn eine heftige antikapitalistische Aversion gegen das "Börsenfürsten" und überhaupt gegen Menschen, die das "Geldvermehren" zu ihrem Lebensinhalt machen.

- Mit den Freidemokraten verbindet ihn - neben seiner generell sehr starken Freiheitsliebe - der Verdacht, alles Regulieren (Bürokratie) sei lähmend und letztlich auch zum Scheitern verurteilt. - Mit den Grün-Alternativen verbinden ihn seine Bedenken gegen die neurotisierende überintellektualisierte "Kulturlast" und mehr noch sein Bewusstsein, dass der Mensch mit der Natur - den Tieren wie sich selbst - aus einer grundlegenden Hybris heraus unmenschlich verfährt. Allerdings spricht N über Menschen, die "nach der Natur leben" wollen, mit beißendem Spott.

- Mit den Links- und Rechtsextremisten verbindet N nicht einmal eine Gegnerschaft - hier dominiert der Ekel.

(Die mit ** gekennzeichneten Wörter verweisen auf detailliertere Informationen im jeweiligen Zusammenhang.)
nach oben