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Ist der "Zarathustra" Ns Hauptwerk?

Am Zarathustra scheiden sich die Geister. N selbst äußert sich in der Entstehungszeit (1883 - 85) und zuletzt in seiner von **Ross geschriebenen "Turiner Himmelfahrt" hymnisch-ekstatisch über dieses Werk.
Interessanterweise spricht er nur ein einziges Mal von schwersten Zweifeln.
Unstrittig ist, das es sich um ein wichtiges und wirkungsvolles Buch handelt, auch um ein facettenreiches, in dem so manches steht, was nicht im biblisch-antibiblischen Ton gehalten ist.
Unbestritten ist auch die Wucht der Vorrede, wo der **Übermensch auf "die letzten Menschen" trifft. Trotzdem kommt es besonders bei jungen Menschen kommt es jedoch häufig vor, dass der Zarathustra sie um den Genuss der Nietzsche-Lektüre bringt, denn entweder werden vom Zarathustra-Pathos so gepackt, dass sie den "restlichen" N nicht anziehend finden oder sie bleiben sie bei der Zarathustra-Lektüre stecken. Warnend seien daher die vernichtenden Urteile zitiert, die Christian Morgenstern 1906 und Thomas **Mann 1947 über die Figur des Zarathustra abgegeben haben.

(Die mit ** gekennzeichneten Wörter verweisen auf detailliertere Informationen im jeweiligen Zusammenhang.)